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Meetingpoint Memory Messiaen e.V.

Die Arbeit des Vereins Meetingpoint Memory Messiaen ist fest mit dem ehemaligen deutschen Kriegsgefangenenlager Stalag VIII A Görlitz, heute Zgorzelec, verbunden. In seiner Tätigkeit nutzt der Verein neue Formen des Gedenkens und der Gedenkarbeit. Diese ist grenzüberschreitend und konzentriert sich vor allem auf die historisch-politische Bildung in den Bereichen Geschichte, Kunst und Musik. Die Grundlage hierfür stellt die Gedenkstätte Stalag VIII A dar. Das ehemalige Lagergelände ist ein authentischer Ort, an dem die Geschichte von Kriegsgefangenschaft, nationalsozialistischer Verbrechen und die Auswirkungen von Gewaltherrschaft nachvollzogen werden können.
Gleichzeitig bietet dieses schwierige Erbe einen Raum für zukunftsweisende Projekte und die Schaffung einer modernen, europäischen Bildungsstätte.
Die Uraufführung des „Quartetts auf das Ende der Zeit“ von 1941 im Stalag VIII A des zeitgenössischen französischen Komponisten Olivier Messiaen in deutscher Kriegsgefangenschaft, ist dabei eine weitere Inspirationsquelle.

Die wichtigsten Projekte des Vereins mit seinem Kooperationspartner sind, die mit dem Karlspreis der Jugend ausgezeichnete, internationale Jugendbegegnung WORCATION, das Festival für Geschichte, Musik und Kunst „Internationale Messiaen-Tage“ sowie die bilaterale Umsetzung einer originalen Baracke vom Typ RLM 501 aus dem deutschen Görlitz in die polnische Gedenkstätte in Zgorzelec.
Die Vereinsarbeit ist zu einem festen Element der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Görlitz und Zgorzelec und somit auch zwischen Niederschlesien und Sachsen geworden. Gemeinsam mit der Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur betreibt der Verein die Gedenkstätte Stalag VIII A und trägt somit zum deutsch-polnischen Versöhnungsprozess bei.
Laut der Satzung ist der Zweck des Vereins die Förderung
a. des Völkerverständigungsgedankens und der Toleranz auf Gebieten der Bildung und der Kultur,
b. von Kunst und Kultur,
c. von Bildung